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Hallo Ihr Lieben,
das sind leider keine guten News aus dem Hause Carnival. Zuletzt kündigte das Unternehmen an, dass 13 Schiffe verkauft werden, was einer Reduzierung der derzeitigen Kapazität von ca. 9 Prozent entspricht. Jetzt wird bekannt, dass sich Carnival außerdem mit den Werften auf eine spätere Auslieferung von Kreuzfahrt-Neubauten geeinigt hat.
Das sind alles sicher keine überraschenden Neuigkeiten, da sowohl der Verkauf der Schiffe als auch die Auslieferungs-Verzögung bereits abzusehen waren, dennoch sind gerade Verzögerungen bei den Neubauten bei uns Fans vielleicht nicht so positiv gesehen. Rein für das Unternehmen sind das dennoch alles wirtschaftliche Entscheidungen.
Darüber, welche Schiffe genau verzögert ausgeliefert werden, hat Carnival bislang keine Angaben gemacht.
Für uns interessant sind hier vor allem der Bau der AIDAcosma in Papenburg sowie der der Mardi Gras und Costa Toscana in Turku. Alles drei Schiffe, die bei Meyer gebaut werden, bei denen ohnehin durchklang, dass hier eine Verzögerung angestrebt wird um die Auftragslage besser zu verteilen.
Bereits in den letzten Tagen informierte Carnival darüber, die Mardi Gras noch später als erwartet übernehmen zu wollen. Die Costa Toscana befindet sich ebenfalls bereits im Bau und soll nach der Mardi Gras fertiggestellt werden.
Über die Terminierung der AIDAcosma ist bislang nichts bekannt. Das vor der AIDAcosma fertigzustellende Schiff in Papenburg, die Odyssey of the Seas, soll aber bereits verzögert ausgeliefert werden.
Die Meyerwerft in Papenburg plant, laut eigenen Angaben, die Produktion, in Absprache mit den Reedereien, so zu verzögern, dass pro Jahr nur zwei statt drei Kreuzfahrtschiffe ausgeliefert werden.
Hier wäre die Odyssey of the Seas dann das erste Meyer-Kreufzahrtschiff, das in 2021 ausgeliefert wird. Ursprünglich war die Fertigstellung für Ende 2020 geplant.
Die Auslieferung der AIDAcosma soll, laut offizieller Planung, im Frühjahr 2021 erfolgen. Eine Information, ob der Plan so gehalten werden kann, steht noch aus.
Insgesamt soll Carnival für seine Neubauten 16 verspätete Lieferungen ausgehandelt haben, sodass das Unternehmen zukünftig jährlich zwei bis drei neue Schiffe erhält. CEO Arnold Donald betonte aber, dass es sich hier um eine Terminänderung, nicht aber um Stornierung handle.
Die verspäteten Auslieferungen kommen sowohl dem Kreuzfahrt-Unternehmen als auch den Werften zu Gute, die zur Zeit mit der aktuellen Lage stark zu kämpfen haben.
Neben Schiffen für AIDA, Carnival Cruises und Costa erwartet der Konzern außerdem Neubauten für Princess Cruises, Holland America Line, P & O, Seabourn und Cunard.
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