Hurtigruten leitet externe Untersuchung des Covid-19-Ausbruchs auf der Roald Amundsen ein

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Nach einigen Covid-19-Infektionen an Bord der Roald Amundsen stoppt Hurtigruten bis auf weiteres alle Expeditions-Kreuzfahrten. (Bild: Hurtigruten / Andrea Klaussner)

Hallo Ihr Lieben,

seitdem am letzten Freitag erst vier und infolge dessen weitere 32 Besatzungsmitglieder sowie 5 Gäste des Hurtigruten-Expedtions-Kreuzfahrtschiffes Roald Amundsen positiv auf Covid-19 getestet wurden, überschlagen sich bei der Reederei ein wenig die Ereignisse.

Zunächst wurde bekannt, dass Hurtigruten, als Folge der Corona-Infektionen bis auf weiteres alle Expeditions-Kreuzfahrten aussetzt. Das betrifft auch die Kreuzfahrten mit der Fridtjof Nansen ab Hamburg in 2020.
Jetzt bestätigt die Reederei, dass sie externe Untersuchungen des Vorfalls einleiten will, um die Versäumnisse im Infektionsschutz-Konzept aufzudecken.

Auf einer Pressekonferenz am Montag Nachmittag bestätigte Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam ebenfalls, dass auch die Polizei und andere Behörden Untersuchungen eingeleitet hätten. Skjeldam begrüßt offiziell diesen Schritt, um so möglichst viel Klarheit über die Geschehnisse zu erlangen und diese zu verbessern.

Sowohl für die Wiederaufnahme der Postschiffroute als auch für die Expeditions-Kreuzfahrten hatte Hurtigruten ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet, um Gäste und Crew vor einer Infektion zu schützen. Auf der Roald Amundsen gab es, laut Skjeldam, Abweichungen von diesem Verfahren, weshalb sich die Infektion ausbreiten konnte. Hierfür entschuldigt sich der Hurtigruten-Chef ausdrücklich bei allen Gästen, der Crew und bei allen, die Hurtigruten lieben.

Außerdem betont er, dass er durch die eingeleiteten Untersuchungen sicher stellen möchte, dass solche Abweichungen nicht erneut vorkommen. Denn er möchte, dass seine Flotte nicht nur für Nachhaltigkeit steht, sondern auch für ein sicheres Reisen in einer Welt, in der es zur Pandemie kommen kann.


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Für die Ereignisse der letzten Tage übernimmt Hurtigruten volle Verantwortung. Als erste Konsequenz stoppen sie daher jetzt erneut die Expeditionskreuzfahrten.
Während die Roald Amundsen bereits in Tromsø liegt, werden die Fridtjof Nansen und die Spitsbergen ihre aktuellen Reisen noch zu Ende bringen und danach auch, bis auf weiteres, im Hafen bleiben.

Die Reisen auf der klassischen Postschiffroute sind von dieser Pause erstmal nicht betroffen, da sie sich, laut Skjeldam, grundlegend von den Expeditions-Kreuzfahrten unterscheiden und es hier auch keine Hinweise auf Versäumnisse bezüglich des Infektionsschutzkonzeptes gibt. Auch soll eine Verschärfung der Vorschriften für Kreuzfahrten durch die norwegische Regierung die Route entlang der norwegischen Küste nicht betreffen.

Daniel Skjeldam sieht in den Tätigkeiten im Tourismusbereich in diesen Zeiten eine große Verantwortung alles richtig zu machen. Wenn man das nicht zu 100 % könne, so müsse man es sein lassen.
Dass er diese Aussage durchaus ernst nimmt, zeigt die erneute Aussetzung der Expeditionskreuzfahrten auf unbestimmte Zeit.

Zu weiteren Entwicklungen bezüglich der Hurtigruten Expeditions-Kreuzfahrten und der aktuellen Situation halte ich Euch gerne auf dem Laufenden.

Liebe Grüße, Anja

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