Ostsee mit St. Petersburg mit der Mein Schiff 1 | Reisebericht Tag 2: Seetag

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Der zweite Tag der Kreuzfahrt Ostsee mit St. Petersburg mit der Mein Schiff 1 begann, wie der erste aufgehört hatte: Als ich aufwachte hörte ich immer noch alle 120 Sekunden das Typhon des Schiffes. Wir starteten also mit dichtem Nebel in den Seetag, sodass sich ein Blick nach draußen kaum lohnte. Lediglich dafür, um wie fasziniert auf diese dichte weiße Wand zu gucken.
Erfahrt im zweiten Teil des Reiseberichtes jetzt, ob sich der Nebel doch irgendwann verzogen hat, was man bei Nebel so an Bord macht und wieso direkt morgens meine Pläne für den Tag schon durcheinandergeworfen wurden.

Frühstück im Anckelmanns statt im Esszimmer

Nebel auf der Ostsee, Blick von Balkonkabine 7043 auf der Mein Schiff 1, Ostsee mit St. PetersburgAls ich meine Reise geplant habe, dachte ich, es wäre ein schöner Start in die Reise, den ersten Morgen direkt im Esszimmer, im Diamanten der Mein Schiff 1, zu verbringen.
Das Esszimmer kannte ich bereits von meiner Vorfreudefahrt mit der Mein Schiff 2 und das Frühstück ist, mit 6,50 Euro Zuzahlung und dieser großartigen Aussicht am Heck des Schiffes, einfach unschlagbar.

Aber wie das mit Plänen so ist… Als ich aufstand und das regelmäßige Ertönen des Typhons hörte, war mir klar, dass wir uns an diesem Tag den Weg ins Esszimmer sparen konnten. Das Ambiente dort ist wirklich schön und das Frühstück wirklich reichhaltig und umfangreich, aber bei Nebel fehlt einfach dieser schöne Ausblick auf die Wellen und die Weite des Meeres.
Also beschlossen wir, im Anckelmanns zu frühstücken, wie fast jeden Tag auf der Reise. Letztendlich ist es, nach wie vor, auch sowas wie unser Stamm-Restaurant an Bord, auch wenn mir das Ambiente dort bei weitem nicht mehr so gefällt, wie auf den älteren Schiffen. Dafür ist die Auswahl riesig und, ergänzt durch das Angebot der Backstube, nochmal vielfältiger.

Schiffsrundgang und shoppen am ersten Seetag 

Neuer Wall Shops auf der Mein Schiff 1Nach dem Frühstück beschlossen wir, uns das Schiff etwas näher anzusehen. Die Aussicht nach draußen war schließlich nicht zu gebrauchen und für meinen Vater, der mit an Bord war, war diese Schiffsklasse völlig neu. Zwar ist der Unterschied zur Mein Schiff 4, mit der wir im letzten Jahr unterwegs waren, nicht riesig, aber ein paar Unterschiede gibt es eben doch.

Außerdem eignet sich so ein Seetag, erstrecht ein nebeliger Seetag, ja auch optimal dafür, durch den neuen Wall, der Shoppingmeile der Mein Schiff Flotte, zu schlendern. Angebote gibt es hier genug und zumindest einen Überblick wollten wir uns schonmal verschaffen.

Für mich durfte direkt eine dunkelblaue Badeente und eine Strandtasche im neuen Mein Schiff Design mit. Was die TUI Cruises-Mein Schiff-Logoartikel angeht, bin ich tatsächlich auf jeder Reise ein leicht zu überzeugender Kunde.

Hallo Sonne! – Ohne Nebel ist ein Seetag viel schöner

Gegen Mittag hatten wir dann irgendwann genug vom Shoppen und genug vom Nebel. Und wir hatten Glück: Als ich meine „Beute“ auf die Kabine brachte, sah ich, dass sich die Sonne und der blaue Himmel langsam durch den Nebel kämpfte. Die Sicht wurde nach und nach besser und zum Vorschein kam das Schiff, dass unser Typhon im Nebel ergänzt hat: Die Columbus von Trans Ocean Kreuzfahrten.
Wir fuhren noch ein paar Minuten nebeneinander, bis sie uns dann in eine andere Richtung erstmal verließ. In St. Petersburg trafen wir uns übrigens dann wieder, aber bis dahin sollten ja noch ein paar Tage vergehen.

Latte Macchiato in der Ruhepol Bar & Lounge der TUI Cruises Mein Schiff 1, Ostsee mit St. PetersburgDa die Sicht besser wurde, beschlossen wir, unseren Tag in der Ruhepol Bar & Lounge fortzusetzen. Eigentlich waren wir oft nach dem Frühstück dort, da ich mir hier einen „richtigen“ Kaffee gönnen konnte. Der Automatenkaffee im Anckelmanns ist okay, aber eben nicht zu vergleichen.

Bei meinem lang ersehnten Latte Macchiato und mittlerweile Sonne draußen auf dem Meer, genossen wir die Aussicht. So konnte der Seetag weitergehen.

Danach konnten wir dann auch endlich den Diamanten „besichtigen“. Dank Nebel hatte sich das ja vorher eher weniger gelohnt. Und weil ich finde, dass dieser Bereich auf der Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2 nochmal schöner ist als auf der Mein Schiff 3 bis 6, durfte dieser beim Schiffsrundgang natürlich nicht fehlen.

Mittagessen gab es, wenig verwunderlich, für uns wieder im Anckelmanns. Da dieses Buffetrestaurant ganztägig geöffnet ist, mussten wir uns hier also nicht an Essenszeiten halten, sondern konnten dann essen gehen, wann wir es wollten.
Das funktioniert zwar auch im Tag & Nacht Bistro – wo ich die Currywurst einfach unschlagbar finde und auf jeder Reise essen muss – aber das Ambiente dort ist für mich nichts für gemütlich sitzen. Es ist okay, für das, was es ist – nämlich ein 24 Stunden-Bistro, aber da ich durch die Mein Schiff 2 hier sehr verwöhnt bin, konnte mich das Design des Bistros auf der Mein Schiff 1 nicht ganz so überzeugen.

Das Pooldeck der TUI Cruises Mein Schiff 1 ist am Seetag auf der Reise Ostsee mit St. Petersburg gut gefülltDer Gang übers Pooldeck bestätigte übrigens das, was zu erwarten war: Die Sonne lockte die meisten Mitreisenden raus an den Pool. Und das, obwohl die Temperaturen nicht unbedingt sommerlich waren. Das Pooldeck war also gut gefüllt und wurde am ersten Seetag in vollen Zügen genossen.

Wir suchten uns drinnen einen Platz in der TUI Bar. Diese Bar hat sich, seit meiner Reise mit der Mein Schiff 2 und der Abschaffung der Himmel & Meer Lounge immer mehr zu meiner Lieblingsbar entwickelt. Und da wir relativ häufig das Glück hatten, einen der begehrten Fensterplätze zu ergattern, machte das unsere Cocktailmomente auf der Mein Schiff 1 immer noch etwas perfekter.

Leinen los-Show und Vorstellung der Offiziere

Offiziersvorstellung auf der Bühne des Theaters der TUI Cruises Mein Schiff 1, Ostsee mit St. PetersburgAm Abend lud das Theater-Ensemble zur „Leinen los“-Show, in die auch die Vorstellung der Offiziere eingebaut war. Und dort wo mich die Offiziersvorstellung auf der Mein Schiff 4 nicht so richtig mitgerissen hat, war diese hier wieder voll nach meinem Geschmack. Die Show war wirklich gut, die Vorstellung der Offiziere gewohnt unterhaltsam und das in Kombination etwas, das wirklich gut überlegt und gemacht war.

Was mir auch gut gefiel war, dass Kapitän Jens Troier keinen Standardspruch aufsagte, sondern auf die aktuelle Situation einging. Mit dem Nebel hatte er natürlich auch eine gute Vorlage.

Anschließend ging es für mich ins Bett. Mit Stockholm lockte am nächsten Morgen bereits früh die Fahrt durch die schöne Schärenlandschaft und so wollte ich unbedingt gegen 4 Uhr bereits an Deck stehen.

Wie es in Stockholm war und ob es sich lohnt, so früh aufzustehen, erfahrt Ihr im nächsten Teil des Reiseberichtes meiner Reise „Ostsee mit St. Petersburg“ mit der Mein Schiff 1.

Liebe Grüße, Anja

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