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Am 19.05. startete TUI Cruises mit der Mein Schiff 1 in seine Ostsee-Saison 2019. Als Destinationen standen die Städte Stockholm, Tallinn, St. Petersburg und Helsinki auf dem Reiseplan. Da ich, nach meiner Norwegen-Reise im letzten Jahr, die Ostsee-Erfahrung gerne nachholen wollte, ging ich also für diese erste Mein Schiff-Ostsee-Kreuzfahrt 2019 mit an Bord. In dieser Reiseberichtserie nehme ich Euch mit und schaue mit Euch auf acht unvergessliche Tage an Bord der Mein Schiff 1 zurück. Erfahrt hier, welche Städte mir besonders gut gefallen haben und welche neuen Erfahrungen auf See mir diese Reise geboten hat. Viel Spaß!
Anreise mit dem TUI Cruises Bus zum Kreuzfahrt-Terminal in Kiel
Los ging es, wie bereits bei meinen letzten beiden Kreuzfahrten auch, mit dem TUI Cruises Bus ab Düsseldorf.
Generell bin ich eher der Fan einer eigenen Anreise mit dem Auto, wo ich mich gerne einen Tag eher auf den Weg mache, um an 1. Reisetag stressfrei und früh am Schiff zu sein.
In diesem Fall wäre eine eigene Anreise einen Tag eher aber so knapp geworden, dass ich mich für die Busanreise entschied. Also saß ich gegen 6 Uhr im Taxi und gegen 7 im Bus. Ausgeschlafen war anders, aber ich hatte ja etwas, auf das ich mich freuen konnte.
Der Vorteil an der Anreise mit dem TUI Cruises Bus ist sicher der, dass Ihr Euch, nachdem Ihr eingestiegen seid, wirklich um nichts mehr kümmern müsst. Die Koffer werden direkt vom Bus ausgeladen, Ihr habt auf der Fahrt Zeit, Euch um andere Dinge zu kümmern und entsprechend kommt man ohne Fahrtstress an.
Der Nachteil ist, dass die Fahrten oft sehr lange dauern, weil die Fahrer entsprechende Pausenzeiten einhalten müssen. Im Stau würde man mit dem eigenen Fahrzeug ja auch stehen. Außerdem ist die Ankunft am Schiff so geplant, dass man frühestens gegen 15 Uhr aufs Schiff kann. Was in einem Hafen, wo ab 13 Uhr der Check-in beginnt, natürlich ärgerlich ist.
Letztendlich muss also jeder selbst entscheiden, ob diese Anreiseform für ihn in Frage kommt. Wenn bei mir zeitlich alles passt, frühstücke ich gerne bereits im Abfahrthafen und muss nicht bereits um 6 Uhr im Taxi sitzen.
Da wir an einem Sonntag anreisten, hatten wir Glück: Die Autobahnen waren größtenteils frei. Lediglich die Pausenzeiten und die angekündigten Ankunftszeiten an den Zusteige-Haltestellen warfen uns in der Zeit zurück. So waren wir gegen 16 Uhr in Kiel am Terminal, mit bestem Blick auf unser Zuhause auf Zeit, die Mein Schiff 1.
Online Check-in und die erste Zeit an Bord
Weil ich mich im Vorfeld für den Online-Check-in im Mein Schiff Meine Reise-Portal entschieden hatte, ging hier alles ganz schnell. Die virtuelle Bordkarte hatte ich bereits in der Wallet-App auf dem iPhone gespeichert. Am Eingang zum Check-in musste ich diese kurz vorzeigen, damit das Team sicher ging, dass ich auch bereits online eingecheckt hatte. Dann ging es für mich an den Tisch Nr. 5, wo der Rest fertig gemacht wurde.
Da ich bereits die Reederei und, durch die Mein Schiff 2, auch das Schiff so gut wie kannte, musste nur noch ein Foto gemacht und der Reisepass einmal vorgelegt werden und dann ging es auch schon aufs Schiff.
Insgesamt war die Zeit für den Check-in also nicht der Rede wert. Allerdings gab es natürlich, durch die späte Ankunft am Terminal, auch keine Warteschlange.
Noch schnell ein Einschiffungsfoto gemacht, durch die Sicherheitskontrolle und dann ab aufs Schiff. Endlich.
Die Bordkarte steckte im Briefkasten meiner Kabine 7043, die bereits seit dem Mittag fertig auf mich gewartet hatte.
Sachen abstellen, den ersten Blick vom Balkon wagen, etwas essen und dann zur Seenotrettungsübung, die für uns in der Abtanzbar stattfand.
Ablegen in Kiel und der erste Abend an Bord
Überpünktlich, um 18.50 Uhr, hieß es für die Mein Schiff 1 „Leinen los“ zur ersten Ostesee-Kreuzfahrt 2019. Es gab eine kurze Durchsage von Kapitän Jens Troier, mit dem ich bereits 2018 in Norwegen war, dann folgte das Typhon 3 mal zur Verabschiedung und unter der musikalischen Untermalung von „Große Freiheit“ fuhren wir raus auf die Kieler Förde.
Das Wetter hatten wir wieder mal auf unserer Seite, denn die Fahrt durch die Kieler Förde genossen wir bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Lediglich die vielen Segelbotte der Regatta, die ich im letzten Jahr hatte, vermisste ich etwas. Aber Kiel ist zum Ablegen auch ohne Regatta immer wieder schön.
Irgendwann beschlossen wir, uns die Fahrt aus der Kieler Förde von drinnen, aus einer Bar anzusehen. Bisher haben wir hierfür immer die Himmel & Meer Lounge mit wunderschönem Blick in Fahrtrichtung gewählt. Da die Mein Schiff 1 diese nichtmehr hat, wählten wir erstmal den Ersatz: die Ruhepol Bar & Lounge. – Ebenfalls ganz oben aber lediglich mit seitlichem Blick. Fürs Erste reichte es aber und letztlich kann man sich dran gewöhnen. Finde ich jedenfalls.
Danach ging es noch schnell im Anckelmanns, dem Buffet-Restaurant auf der Mein Schiff-Flotte, etwas essen und schließlich so langsam auf die Kabine. Irgendwie steckte uns das frühe Aufstehen in den Knochen.
Wetter-Überraschung auf der Ostsee
Was ich da noch nicht ahnte: Der Tag hielt für mich noch eine neue Erfahrung auf See bereit: Gegen 22.15 Uhr hörte man regelmäßig leise das Typhon in der Kabine. Ein sicheres Zeichen dafür, dass wir im Nebel fahren – was ich bis dahin weder erlebt noch jetzt erwartet hätte. Es war ja vorher noch strahlende Sonne.
Und tatsächlich, als ich rausguckte, sah man eine dichte, weiße Wand.
Aus „Angst“ diese Eindrücke am nächsten Tag nichtmehr so zu haben, ging ich nochmal an Deck um ein paar Fotos und Videos zu machen. Spannend sah das schon aus. Man musste lediglich ein bisschen aufpassen, wo man stand, da es sonst alle 120 Sekunden sehr laut wurde.
Die „Angst“ war übrigens unbegründet, aber dazu lest Ihr im zweiten Teil des Berichtes mehr. Die Aufnahmen bei Nacht waren so aber nicht so schnell nochmal zu wiederholen. Immerhin.
Schließlich ging es für mich dann aber doch wieder ins Bett, damit ich fit für den folgenden Seetag war.
Wie ich meinen ersten Seetag an Bord der Mein Schiff 1 gestaltet hab und ob uns der Nebel einen ersten sonnigen Seetag kaputt gemacht hat, erfahrt Ihr im nächsten Teil des Reiseberichtes „Ostsee mit St. Petersburg mit der Mein Schiff 1“.
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