Reisebericht: Mit der Mein Schiff 4 in Stavanger | Südnorwegen mit Kopenhagen, Tag 6

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Ausblick vom Balkon der Mein Schiff 4 auf den Hafen von Stavanger, mit der Brücke im Hintergrund

Stavanger war das Highlight nach dem Highlight auf der Reise Südnorwegen mit Kopenhagen. Denn nicht nur Geiranger hatte großartige Eindrücke zu bieten. Auch Stavanger schuf bleibende Erinnerungen.

Stavanger war die Destination meiner Reise „Südnorwegen mit Kopenhagen“, von der ich am wenigsten wusste, was ich davon halten sollte. Nach dem Reisehighlight Geiranger war klar, dass es jede Stadt schwer haben würde. Der Fjord, der auf den Bildern gezeigt wurde, schien, im Vergleich zum Geirangerfjord, eher trist und überhaupt war ja nach Geiranger gefühlt die Reise schon vorbei. Ich hatte ja gesehen, was ich sehen wollte. Was sollte da noch kommen?

Natürlich kam es anders und Stavanger entpuppte sich als kleines Juwel, des Lysefjord bot atemberaubende Eindrücke. Kommt also jetzt mit auf einen großartigen Tag in Stavanger.

Einlaufen nach Stavanger und Aufbruch zum Landausflug

Der Tag begann für mich früh um kurz vor 6. Die Sonne schien, wie fast jeden Tag, durch den Spalt, den ich bei den Vorhängen gelassen hatte. Draußen lockte bestes Wetter und blauer Himmel und so fiel es nicht schwer, aufzustehen. Rein ins Bad, Kaffemaschine an und raus auf den Balkon.

Sonnenaufgang auf dem Weg Richtung Stavanger, bei der Fahrt durch den Schärengarten

Bereits die Fahrt durch die Schärenlandschaft, morgens früh um 6, versprach einen großartigen Tag.

Wie jeden Morgen genoss ich die ersten Blicke von meinem Balkon, bevor es mich hoch an Deck zog. Oben war es wieder fast menschenleer. Nur zwei Jogger und wenige andere Mitreisende nutzten die Gelegenheit dieser perfekten Aussicht auf die morgendliche Schärenlandschaft vor Stavanger. Die Atmosphäre war, durch den blauen Himmel und die durch die Sonnenstrahlenden glitzernden Wellen einfach wunderschön, sodass ich ein weiteres Mal für das frühe Aufstehen belohnt wurde.

Gegen 7.30 Uhr legte die Mein Schiff 4 in Stavanger an. Wir gingen schnell eine Kleinigkeit frühstücken und waren pünktlich um 8 bereits in der Schaubar, um unseren Landausflug zu starten.

Bereits im Vorfeld der Reise hatten wir uns dafür entschieden, den Ausflug „Bootsfahrt durch den traumhaften Lysefjord“ über TUI Cruises zu buchen. Vom Schiff aus ging es zu Fuß zur Anlegestelle des Touristenbootes, rauf aufs Boot und auf zum Lysefjord. Wir fuhren an kleineren Inseln vorbei, an kleinen Dörfern und waren schließlich im Fjord.

Blick auf den Lysefjord aus dem Ausflugsboot des Landausflugs in Stavanger

Die spektakuläre Kulisse des Lysefjords konnten wir vormittags noch bei strahlendem Sonnenschein bewundern.

Anders, als ich vor der Reise angenommen hatte, war dieser Fjord alles andere als „langweilig“. Auch nicht im Vergleich zum Geirangerfjord. Da wo der Geirangerfjord wunderschön grün bewachsen ist, glänzt der Lysfjord durch nackte Felswände, die neben dem Ausflugsboot meterhoch empor reichen. Jeder Moment war beeindruckend anders und ich war froh, mich dafür entschieden zu haben, die Bootsfahrt am Heck des Katamarans zu bleiben. So hatte ich eine wirklich großartige Aussicht auf den Fjord und die Felsen.

Zum Ausflug gehörte, nach der Hälfte der Fahrt, eine kleine Kaffeepause mit Waffeln, Kaffee und Wasser, inmitten dieser malerischen Kulisse des Lysefjords. Danach ging es wieder auf den Katamaran, noch ein Stück durch den Lysefjord und zurück zur Mein Schiff 4.

Blick von der Mein Schiff 4 auf die weißen Holzhäuser in Stavanger

Der Blick von Bord der Mein Schiff 4 auf die weißen Häuser war traumhaft. Leider lud das Wetter nicht wirklich zum Bummeln ein.

Gegen 11.30 Uhr waren wir zurück am Anleger der Mein Schiff 4. Das Schiff lag am Rand der Altstadt von Stavanger mit den malerisch schönen Holzhäusern. Wir gingen erstmal an Bord und hofften, dass uns der vorausgesagte Regen noch Zeit geben würde, später ein wenig durch die Gassen zu schlendern. Diese Hoffnung erübrigte sich dann leider während des Mittagessens und wir entschieden uns, den Nachmittag an Bord zu verbringen.

Vom Anckelmannsplatz hatten wir einen wirklich großartigen Blick von oben auf die Häuserreihen. So von oben wirkten die vielen weißen Holzhäuser nochmal besonderer. Einzig der Regen trübte die Aussicht etwas, aber wir saßen ja im Trockenen.

Bei norwegischen Teilchen, die es beim Kaffee-/Kuchen-Buffet gab, hatten wir ausgiebig Zeit, unseren Blick auf Stavanger zu genießen.

Ablegen Richtung Kristiansand

Blick von der Mein Schiff 4 auf Stavanger

Ein letzter Blick vom Balkon auf Stavanger, dann ging es, zum Ablegen, an Deck.

Gegen 18.30 Uhr hieß es Leinen los! An Deck war es immernoch etwas ungemütlich, aber ein Ablegen ohne hoch an Deck zu gehen, ist für mich undenkbar.
Lautlos entfernte sich die Mein Schiff 4 von der Pier. In Stavanger muss leider erstmal auf Typhon und Hymne verzichtet werden, aber zumindest die die Hymne wurde ein paar Minuten später nachgeholt. Mit diesem Kompromiss konnte ich ganz gut leben.
Mit was ich nicht wirklich lange leben konnte war das windig-feuchte Wetter an Deck und so ging es zeitnah in die Himmel & Meer-Lounge. Von hier aus konnten wir dann die ersten Seemeilen in richtung Kristiansand genießen – wie gewohnt, bei einem Cocktail und mit bester Aussicht.

Gegen 20.30 Uhr wechselten wir zum Abendessen ins Anckelmanns Platz am Heck des Schiffes. Wie jeden Abend war es voll, aber nicht zu voll, um noch einen Platz zu bekommen. In der Regel hatten wir immer direkt in der ersten Runde irgendwo einen Tisch für drei Personen gefunden. Und so stand auch an diesem Abend einem Essen in „Eigenregie“, nach eigenem Zeitplan, an einem Platz mit Aussicht, nichts im Weg.

Es gibt übrigens immer wieder Stimmen, die behaupten, dass das Buffet im Anckelmanns Platz nicht vielfältig sei. Diesen Eindruck kann ich für mich so garnicht bestätigen. Wir hatten eigentlich jeden Abend immer irgendwo wieder was anders. Natürlich, Kartoffeln sind Kartoffeln und Pommes sind Pommes, das bleibt auch so. Aber es gab schon Abwechslung in den Fleisch- und Fischsorten, ein reichhaltiges Salatbuffet, die Wok-Station und wem das nicht reicht, der kann (auf den Schiffen 3 bis 6) ja immernoch beim Gosch-Buffet vorbeischauen.

Blick auf den Sonnenuntergang aus der Cafe-Lounge der Mein Schiff 4 auf dem Weg von Stavanger nach Kristiansand

Aus der Café-Lounge am Heck der Mein Schiff 4 hatten wir, zum Tagesabschluss, den besten Blick auf den Sonnenuntergang.

Nach dem Abendessen zog es uns nocheinmal runter in die Café-Lounge. Ich war ganz froh, dass dieser Ort, von dem ich vor der Reise so vorgeschwärmt hate, meinen Eltern – die mit auf der Mein Schiff 4 waren – genauso gut gefiel, wie mir. Und so war das hier schon unser zweiter Besuch in diesem Bezahl-Bereich, obwohl wir eigentlich sonst das alles Inklusive-Konzept so sehr schätzen.
Und an diesem Abend sollte es der perfekte Ort zur perfekten Zeit sein: Pünktlich zum Sonnenuntergang hatten wir unseren Platz, direkt hinter der großen Glasfront. Das Farbenspiel auf dem Wasser, gepaart mit der Heckwelle des Schiffes war einfach wirklich wunderschön. Ein weiterer großartiger Moment dieser wirklich tollen Reise.

Mit diesem Ausblick ließen wir unseren Abend ausklingen. Danach ging es auf die Kabine, wo ich noch etwas den Blick vom Bett aufs Wasser genoss und Bilder sortierte. Dankbar für einen wundervollen Tag mit unvergesslichen Eindrücken in Staanger ging ich schlafen, um für den nächsten Tag in Kristiansand fit zu sein.


Natürlich habe ich für Euch den Tag in Stavanger auch wieder mit einem kleine YouTube-Video festgehalten. Wer mag, kann sich hier also selbst in den Urlaub träumen:

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Wer von Euch war schon in Stavanger? Was habt Ihr dort gemacht? Wart Ihr in der Stadt unterwegs oder auch mit dem Boot im Fjord? Oder wollt Ihr erst noch hin? Ich freu mich auf Eure Kommentare!

Liebe Grüße, Anja

P.S.: Wie immer freue ich mich, wenn Euch der Artikel gefallen hat und Ihr ihn mit Euren Freunden und Bekannten teilt.

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