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Der zweite Seetag unserer Kreuzfahrt „Südnorwegen mit Kopenhagen“ folgte auf den für uns perfekten Tag in Geiranger. Die Reiseplanung war für mich wie gemacht: So konnten wir nach den ersten beiden beeindruckenden Destinationen und dem heimlichen Highlight der Reise die Eindrücke revue passieren lassen, bevor es dann nach Stavanger ging.
Aber erstmal hatten wir noch einen programmreichen Tag an Bord vor uns, den es zu genießen galt.
Für was sich Seetage für mich besonders eignen, was ich an diesem Tag erlebt habe und welches Reise-Highlight der Abend bereit hielt, erfahrt Ihr in diesem Teil des Reiseberichtes meiner Nordland-Kreuzfahrt.
Vormittags auf dem Weg nach Stavanger
Der Tag auf See begann für mich gegen 7.30 Uhr. Wie so oft auf dieser Reise hatte ich die Vorhänge nicht ganz zugezogen, um direkt aufs Meer sehen zu können, wenn ich aufwache. In meiner Kabine der Mein Schiff 4, 7121, stand das Bett direkt am Fenster sodass dieser Blick natürlich perfekt war.
Als ich die Augen aufmachte, hatte ich die Sonne direkt vor meinem Fenster. Wir hatten also auch an diesem Tag wieder Glück mit dem Wetter. Ich genoss die Aussicht, bevor ist aufstand, ins Bad ging und mir dann einen Kaffee machte.
Ich muss sagen, dass ich mich an diesen Service wirklich gewöhnt habe. Dann ging es mit Kaffee und Kamera raus auf den Balkon, um Eindrücke zu sammeln. Sowohl mit der Kamera aber auch „live“ – denn das Gefühl, was man live erlebt, können einem Fotos und Videos später nicht geben. Das machen sich viel zu wenig Leute bewusst.
An diesem Tag sparte ich mir den morgendlichen Gang an Deck und nutzte die Zeit, relativ entspannt in den Tag zu starten.
Gefrühstückt wurde, wie irgendwie immer auf dieser Reise, im Anckelmannsplatz. Auch wenn es dort sehr voll ist, so mag ich die Atmosphäre und die Aussicht irgendwie. Eigentlich findet man auch (fast) immer irgendwo noch einen Platz. Wer allerdings keine Lust auf Suchen hat, der schaut sich dann vielleicht besser im Atlantik um.
Nach dem Frühstück ging es für uns zur nautischen Fragestunde mit Kapitän Jens Troier. Für manche mag dieser Programmpunkt überflüssig sein, ich finde diese Stunde auf jeder Reise ganz spannend. Entweder lernt man ein wenig über das Schiff dazu oder man wird, durch Fragen mancher Gäste gut unterhalten. Jedenfalls dann, wenn der Kapitän schlagfertig genug antwortet. Jens Troier hätte auf jeden Fall das Potenzial dazu, leider blieben die wirklich unterhaltsamen Fragen aber aus. Lediglich die Frage ob die Mein Schiff 4 überall fahren kann, wurde mit „bis Duisburg käme man mit dem Schiff nicht“ beantwortet. Für mich eigentlich schade, denn dann hätte ich sie ab und zu fast vor der Haustüre.
Der Seetag am Nachmittag: Shoppen, Kaffee, Schiffsrundgang
Der Nachmittag kam bei uns ohne viel Programm aus. Zwar hatte die Crew der Mein Schiff 4 genug vorbereitet, wir entschieden uns aber für die entspannte Alternative. Und auch da haben die Mein Schiff-Wohlfühlschiffe wirklich genug zu bieten.
Zunächst war es für uns Zeit, mal nach den Fotos zu gucken – und zu bestellen –, die das Mein Schiff-Fototeam von Cruise Vision bis zu diesem Zeitpunkt von uns gemacht hat.
Das Foto-Team der Mein Schiff Flotte erstellt von Euch, während der Reise, auf Wunsch verschiedene Fotos. Was mir gut gefallen hat – und im Vergleich zu vorangegangenen Reisen zum Glück wieder optimiert wurde – war, dass das Team mehre Aufnahmen pro Situation macht und Ihr so später eine kleine Auswahl habt.
Die Fotos könnt Ihr dann später am Foto-Point, entweder auf der großen Fotowall oder an kleineren Display-Tischen auswählen und auch direkt dort bestellen. Bezahlt wird bequem per Scan mit der Bordkarte, direkt am Tisch.
Übrigens habt Ihr zu jedem Foto auch die Möglichkeit eine Collage auszuwählen, sodass Ihr hier eine wirklich ausreichende Auswahl an Erinnerungsfotos habt, von denen ich persönlich durchaus Gebrauch gemacht hab.
Danach war Soppingtime. Ich liebe es, an Seetagen durch die kleinen Läden zu schlendern. Auch, wenn ich selten wirklich etwas kaufe, so finde ich es spannend, zu entdecken, was alles angeboten wird.
Wo ich definitiv immer Geld los werde, ist bei den Merchandise-Artikeln. Irgendwas muss hier immer mit. Und so wanderten auch dieses mal eine Cap, Flip Flops, eine Uhr (meine bereits vorhandene hatte meine Katze Luna für sich entdeckt…) und ein Kugelschreiber in die Einkaufstasche.
Der Weg zurück zur Kabine führte uns noch zum Bug der Mein Schiff 4. Hier habt Ihr einen fantastischen Blick in Fahrtrichtung. Und da wir bis dahin die Zeit noch nicht genutzt hatten, uns näher mit dem Schiff zu beschäftigen, musste dieser Punkt dringend noch abgearbeitet werden.
Übrigens lohnt sich von dort nicht nur der Blick nach vorne, sondern auch zurück. Der Aufbau der Mein Schiff 4 und die Brücke hoch über einem wirken, aus dieser Perspektive, schon verdammt imposant.
Die verbleibende Zeit nach unserem Schiffsrundgang nutzten wir für eine weitere Premiere: Bereits seit der Buchung der Reise hatte ich mich auf die Café-Lounge gefreut, die ich bereits von einem Kurzbesuch auf der Mein Schiff 3 kannte. Die Atmosphäre und der Ausblick aus den Fenstern am Heck des Schiffes sind einfach unvergleichbar. Da stört es auch nicht, dass die Getränke dort nicht inklusive sind.
Übrigens sind die Preise bei den exklusiven Bereichen der Mein Schiff Flotte durchaus bezahlbar, sodass man sich diese besonderen Highlights auf der Reise durchaus mal leisten kann. Die Bezahlung erfolgte, am Ende des Besuchs, dann bequem mit der Bordkarte.
Insgesamt eine Stunde verbrachten wir an diesem großartigen Ort mit bester Aussicht, bei Latte macchiato, Pralinen & Co.
Aufgrund des wirklich guten Wetters genossen wir dann noch ein wenig die Aussicht vom Außendeck der Champagner-Treff, bevor es auf die Kabine und dann zum Abendessen ging.
Crew-Show und taghelle Nächte in der Himmel & Meer-Lounge
Der Abend am 2. Seetag wurde für uns vom Timing der Show geplant. Es stand das eigentliche Highlight der Bord-Shows an: die Crew-Show.
Bei dieser Show hat das eigentliche Ensemble des Schiffes Pause und Crewmembers aus ganz anderen, verschiedenen Bereichen sind die Stars des Abends. Dabei reicht das Programm von Artistik über Musik und Tanz bis hin zu kleinen Theater- oder Comedy-Einlagen. Jenachdem, was jeder Einzelne am besten kann.
An diesem Abend ist das Theater übrigens meistens sehr gut gefüllt, weshalb Ihr am besten überpünktlich dort sein solltet. Wir waren ca. 20 Minuten vor Showbeginn am Theater und standen schon gut in der Warteschlange.
Im Theater wurden wir dann ca. 1 Stunde ordentlich unterhalten. Das Niveau der einzelnen Beiträge war wirklich hoch, das hab ich schon anders erlebt – auch wenn diese Shows immer unvergesslich sind. In unserem Fall hatten wir, neben bekannten Popsongs auch musikalische Beiträge aus den jeweiligen Herkunftsländern, eine wirklich großartige Jonglage sowie talentierte Tänzer, denen ich gerne zugesehen habe (und ich habe dort eine sehr niedrige Schmerzgrenze). Auch das Theaterstück „Aschenputtel“, das ich bereits von einer vorangegangenen Kreuzfahrt kannte, war auch ein zweites Mal noch lustig. Fand ich jedenfalls.
Gegen 22.30 Uhr war die Crew-Show dann vorbei, wobei ich noch länger hätte zusehen können.
Wir beschlossen, unseren Abend an einem unserer Lieblingsplätze fortzusetzen: der Himmel & Meer-Lounge ganz vorne im Schiff. Durch die hellen Nächte im Norden hatten wir eine wirklich gute Sicht aufs Meer, auch zu sehr später Stunde. Wir hatten allerdings echt Glück einen der begehrten Plätze zu ergattern, denn natürlich ist dieser großartige Platz mit Cocktails und Aussicht gefragt.
Der Tag endete für mich dann schließlich gegen 23.15 Uhr, voller Vorfreude auf den folgenden Tag in Stavanger.
Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, einige Impressionen des Tages im Video zu erleben, schaut doch mal auf meinem YouTube-Chanel vorbei:
Wie verbringt Ihr eigentlich die Tage auf See an Bord eines Kreuzfahrtschiffes? Habt Ihr auch so Standards, die Ihr eigentlich immer macht? Oder ist das bei Euch auf jeder Reise anders?
Wart Ihr schon mit der Mein Schiff Flotte oder einer anderen Reederei in Norwegen? Wie hat Euch die Reise gefallen? Oder plant Ihr erst noch?
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